13. Februar in Dresden: Muss sich das Gedenken wandeln?
Die Zukunft des Gedenkens an die verheerenden Luftangriffe vom 13. und 14. Februar 1945 ist umstritten. Traditionalisten wollen weiterhin vor allem der Dresdner Bombenopfer gedenken, anderen ist das mahnende Erinnern an Täter wichtiger. Initiativen und Aktionen aus der Bürgerschaft wollen das Vermächtnis der Zerstörung neu definieren: Dresden soll zur internationalen Friedensstadt werden. Aber ist Dresden auch fit dafür? Welche Zukunft hat die Erinnerung an den 13. Februar 1945 außer die ewige Fortführung der gleichen Gedenk-Rituale?
Erstmalig lud die Frauenkirche am Abend des 13. Februars zu einem Podium ein. Die Kulturbürgermeisterin der Landeshauptstadt Dresden Annekatrin Klepsch diskutierte mit der wissenschaftlichen Leiterin des Militärhistorischen Museums Dr. Kristiane Janeke und der Leiterin der Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden Uljana Sieber die Frage »Dresden und der 13. Februar 1945 – hat das Gedenken eine Zukunft?«. Die von Oliver Reinhard moderierte Veranstaltung wurde für das Podcast-Format »Debatte in Sachsen« von saechsische.de aufgezeichnet.
Forum Frauenkirche | Debatte in Sachsen
Dresden und der 13. Februar 1945 – hat das Gedenken eine Zukunft?
Podiumsdiskussion & Podcast-Aufzeichnung mit Annekatrin Klepsch, Kristiane Janeke und Uljana Sieber, Moderation Oliver Reinhard