Volkmar Sebb. Fotografien aus Auschwitz

Auschwitz. Entrance with the label "Arbeit macht frei", Foto: Volkmar Sebb, ©Swinda Fischer

Volkmar Sebb. Fotografien aus Auschwitz

Ausstellungseröffnung
18:00 - 20:00 Uhr

Volkmar Sebb (1942 - 2012)
Im Juni 1969 kam der Dresdner Werbefotograf Volkmar Sebb zufällig auf einer Urlaubsreise nach Polen nach Oświęcim und stieß auf das ehemalige Konzentrationslager Auschwitz. Dort nahm er an einer Führung teil, die tiefe Spuren in ihm hinterließ. Er kehrte immer wieder nach Auschwitz zurück und machte Fotos von dem Ort. Seine Fotografien wurden erst 1995 von der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit im Deutschen Hygienemuseum ausgestellt.

Bei der Eröffnung schildern Dr. Ulrike Offenberg und Dr. Blanka Soukupová das Leben der jüdischen Bevölkerung in der DDR und in der Tschechoslowakei.

Dr. Ulrike Offenberg, Rabbinerin der jüdischen Gemeinde Hameln und Historikerin. Ihre Dissertation setzt sich mit der Geschichte der jüdischen Gemeinden in der DDR auseinander.

Dr. Blanka Soukupová, Karlsuniversität in Prag. Sie beschäftigt sich seit langem mit Antisemitismus und jüdischen Spuren in der Tschechoslowakei nach dem Zweiten Weltkrieg

Avery Gosfield wird die Ausstellungseröffnung mit jüdischer Musik begleiten.

Die Veranstaltung ist Teil der Tschechisch-Deutschen Kulturtage 2020.

 

In Kooperation mit
Euroregion Elbe-Labe, Hatikva e. V. und der Gesellschaft für Christlich - Jüdische Zusammenarbeit
Eintritt:
frei